Die Burg Hohensolms

Die im Lahn–Dill–Bergland, fast 500 Meter hoch, gelegene Burg Hohensolms mit ihren weitläufigen Anlagen geht zurück auf eine Gründung der Grafen Solms im Jahre 1350. Die alte Wehrburg wurde im 16.-18. Jahrhundert zu einem Wohnschloß mit den heute noch erhaltenen Renaissance- und Barrockräumen ausgebaut. Nach 1718 war Hohensolms Sommerresidenz und Witwensitz der Grafen und Fürsten von Solms-Hohensolms-Lich.

Seit 1924 dient die Burg Hohensolms der Evangelischen Jugendarbeit: Erst als Bundesheim der Christdeutschen Jugend, dann als Rüstzeiten- und Ferienheim der Bekennenden Kirche sowie in der Kriegs- und Nachkriegszeit als Zufluchtsstätte zahlreicher ausgebombter und vertriebener Familien und schließlich als Jugendburg der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), in deren Besitz die Burg sich mittlerweile befindet.

Als Freizeit- und Tagungsstätte verfügt die Jugendburg heute über rund 87 Betten im Haupthaus und 32 Betten im "Marstall", der in erster Linie Erwachsenengruppen als Tagungshaus vorbehalten ist. Insgesamt 12 Tagungsräume für 8 bis 200 Personen können gebucht werden. Darüber hinaus gibt es 2 Werkräume für jeweils 10 Personen. Es stehen 9 Digitale Arbeitsplätze mit Internetzugang und ein Tonstudio für die Gäste zur Verfügung. Die neue Regenbogenhalle als Mehrzweckgebäude mit bis zu 200 Plätzen ist mit technischen Möglichkeiten für audio-visuelle Präsentationen ausgestattet.