Zu Beginn des Konfirmandenjahres 2006/2007 fanden erstmals im Dekanat Hungen die Dekanatskonfitage statt, die von der Evangelischen Jugend im Dekanat Hungen durchgeführt wurden.
Gemeinsam mit ihren zuständigen Pfarrerinnen und Pfarrern, den Dekanatsjugend-Mitarbeiterinnen und zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern fuhren alle 232 Konfirmandinnen und Konfirmanden des Dekanates auf ein dreitägiges Konfirmandenseminar. Leider bot die Jugendburg Hohensolms nicht genug Platz für alle, so dass die Gruppe auf zwei Freizeiten aufgeteilt werden musste, wovon eine im Juni und eine im Juli stattfand. Vom 19.-21. Juni 2006 verbrachten 92 Konfirmandinnenen und Konfirmanden und 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kirchengemeinden Lich, Niederbessingen, Eberstadt, Langsdorf/Bettenhausen, so wie Muschenheim/Birklar drei spannende Tage in der Jugendburg Hohensolms. Im Juli (10.-12.) bestand die Gruppe aus 140 Konfirmandinnen und Konfirmanden und 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Kirchengemeinden Hungen, Rodheim/Steinheim/Langd, Villingen/Nonnenroth, Bellerheim/Obbornhofen, Holzheim/Dorf-Güll, Grüningen, und Wohnbach.
Inhaltlich ging es bei den Konfitagen um ein besseres Kennen lernen in der eigenen Konfirmandengruppe, einen Einstieg in die Konfirmandenarbeit, dem Erleben der Großgruppe während der gemeinsamen Abende und dem Ausprobieren in verschiedenen Workshops.
Jeder Tag begann mit einer gemeinsamen Andacht. In den einzelnen Konfirmandengruppen wurde am Montag dann thematisch gearbeitet. Da sich die Konfirmanden und Konfirmandinnen teilweise erst ein Mal gesehen hatten, spielte das Kennenlernen eine wichtige Rolle und auch die Vorstellungen, die man von dem gemeinsamen Konfirmandenunterricht hat.
Am Dienstag gab es verschiedene Angebote für die Jugendlichen. Angefangen von Wellness über Klettern, Band, Gipsmasken, Sport, Speckstein, Hipp-Hopp, bis hin zu Aquarellmalen auf Leinwand erstreckte sich die Bandbreite des Angebotes, das von den Jugendlichen mit Begeisterung wahrgenommen wurde. Eine Tauschbörse sorgte dafür, dass jeder das machen konnte, was er oder sie letztendlich wollte. Eine Agapefeier stand ebenso auf dem Programm wie eine Konfi-Olympiade.
Auf der ersten Freizeit wurde gemeinsam das Fußball-WM- Spiel Deutschland-Ecuador angeschaut. Mitten in einem Fahnenmeer war die Stimmung fast besser als im Stadion. Mit einer Nachtwanderung endete der zweite Abend. Die Freizeiten und die Resonanz der Jugendlichen war durchweg positiv und viele äußerten den Wunsch, eine solche Veranstaltung noch einmal miterleben zu können.
Kathleen Theiß und Yvonne Erb