Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am 15. Juni 2013 in Darmstadt die seit über zehn Jahren in der EKHN bereits mögliche Segnung von eingetragenen Lebenspartnerschaften aufgewertet. Die Gottesdienste zur Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren sollen nach dem Willen des Kirchenparlaments mit den traditionellen Trauungen weitgehend gleichgestellt werden. Als Amtshandlung können Segnungen nun auch in Kirchenbüchern beurkundet werden. Es soll darüber hinaus weiter beraten werden, ob die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare auch als Trauung bezeichnet werden kann.
Auf Einladung der Gesamt-Mitarbeitervertretung (GMAV) in der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau (EKHN) traffen sich Anfang Juli 2010 in Hohenahr-Hohensolms die Vorsitzenden der Mitarbeitervertretungen (MAV) in der EKHN, um gemeinsam das Pro und Contra von Tarifvertrag, dem sogenannten Zweiten Weg, und der Arbeitsrechtssetzung durch eine Arbeitsrechtliche Kommission (ARK), dem sogenannten Dritten Weg, zu diskutieren.
Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat eine „Durchsicht der Lutherbibel“ beschlossen und einen Lenkungsausschuss eingesetzt, dem u.a. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Exegese, Praktische Theologie, Liturgik und Germanistik angehören. Geplant ist, die durchgesehene Bibel möglichst vor dem Jahr 2017 der Öffentlichkeit vorzustellen.
Tim Bürger wird neuer Jugendpfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Der 39-jährige Theologe wird sein neues Amt am 1. Juli 2010 antreten und sich um die die Belange der Kinder- und Jugendlichen in der Evangelischen Kirche kümmern. Dass er dabei nicht alleine ist, wurde ihm auf der Vollversammlung der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau e. V. (EJHN) vom 13. - 14. März 2010 deutlich. Dort trafen sich, wie in jedem Frühjahr und Herbst, etwa 120 Vertreter und Vertreterinnen der Kinder- und Jugendarbeit.
Pfarrer Eberhard Klein wurde am 23. August 2009 mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Höchst/ Odw. offizell aus seinem Amt als Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und als Leiter des Fachbereichs Kinder- und Jugendarbeit im Zentrum Bildung verabschiedet. Die Predigt hielt der ehemalige Kirchenpräsident der EKHN Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Steinacker. Im Anschluß lud das Zentrum Bildung der EKHN zu einem Empfang im Tagungshaus Kloster Höchst ein.
Martin Luther, Johannes Calvin und Dietrich Bonhoeffer sind nur drei von zehn protestantischen Persönlichkeiten, die das Evangelische Medienhaus der württembergischen Landeskirche als Comics auf den Markt bringt. In sieben Einzelheften und einem Buch mit zehn ausgewählten evangelischen Geistesgrößen werden unter dem Titel "Gestalten des Protestantismus" Leben und Werk der prominenten Gestalten im Comicstil dargestellt. Die Comics eignen sich besonders für die Jugendarbeit, den Konfirmandenunterricht und den Religionsunterricht in Schulen.
Der Countdown ist offiziell gestartet: In fast genau einem Jahr, vom 3.-6. Juni 2010, findet in Mainz der fünfte Jugendkirchentag, die "go(o)d days & nights" der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) statt. Die Landeskirche lädt junge Christinnen und Christen zwischen 13 und 18 Jahren ein, "ihre" Kirche als junge und jugendgemäße Kirche zu erleben. "Daher werden die Jugendlichen bereits bei den Planungen zu diesem Event aktiv miteinbezogen", informierte Projektleiter Peter Roth in einer Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung der Planungen. "So wird das Gesamtprogramm des Jugendkirchentag von Jugendlichen für Jugendliche gestaltet", betonte Roth weiter.
Entscheidendes über den christlichen Glauben zu erfahren - das erwarten viele Jugendliche von ihrer Konfirmandenzeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zur Konfirmandenarbeit in Deutschland, die die Universität Tübingen und das Comenius-Institut Münster in Kooperation mit dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erarbeitet haben. So empfinden 60 Prozent der für die Studie befragten 11.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden im Rückblick, dass die Konfirmandenzeit ihnen wichtige Grundlagen gegeben hat, um über ihren Glauben entscheiden zu können.
Die Deutsche Bibelgesellschaft bietet den Evangeliumstext zum Sonntag als Podcast an. Hörerinnen und Hörer können sich so bereits während der Woche auf den Gottesdienst am darauf folgenden Sonntag einstimmen. Die Lesung des jeweiligen Evangeliumstextes stammt aus der Großen HörBibel, die Anfang November 2007 als Komplettversion im Verlag der Deutschen Bibelgesellschaft erschienen ist.
Mit einer Kundgebung zum Thema "evangelisch Kirche sein" ist am Mittwoch, 7. November, in Dresden die 6. Tagung der 10. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu Ende gegangen. Die Kundgebung erinnere daran, dass "evangelisch Kirche sein" heiße, "das gemeinsame Reden, Handeln und Leiten zu stärken". Weitere Beschlüsse behandeln unter anderem den europäischen Flüchtlingsschutz, die humanitäre Situation in Somalia, die Stammzellforschung und die Berichterstattung über das Bildungswesen der Kirche. Als Schwerpunktthema für die nächste Synodaltagung im kommenden Jahr einigten sich die Delegierten auf "Bewahrung der Schöpfung: Klimawandel und Klimaschutz am Beispiel Wasser".
Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten das fordert der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Er widerspricht damit dem alten politischen Grundsatz, dass man den Krieg vorbereiten müsse, wenn man den Frieden wolle. Wirksame Friedenspolitik beruht in der Gegenwart, so der Rat der EKD, auf dem Abbau von Gewalt, dem Ausbau der internationalen Rechtsordnung und der Förderung weltweiter sozialer Gerechtigkeit. Der Dreiklang von Frieden, Recht und Gerechtigkeit wird in der Kurzformel vom "gerechten Frieden" zusammengefasst.
Mit dem Slogan "Gott sei Dank, es ist Sonntag" hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) Mitte September 2007 eine Initiative zum Schutz des Sonntags gestartet. "Der Sonntag ist ein unentbehrliches Element unserer Sozialkultur. Wer die Wertebasis unserer Gesellschaft stärken will, damit Würde und Freiheit ihren Entfaltungsraum behalten, muss sorgsam mit den Institutionen der Sozialkultur umgehen," begründet der Vorsitzende des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber, die Initiative.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden für die Opfer des Hurrikan Felix in Nicaragua. "Wenn es uns in den nächsten Wochen nicht gelingt, neue Aussaaten auf den Feldern auszubringen, droht den betroffenen Menschen im Norden Nicaraguas eine massive Hungersnot", sagte Michael Jordan, Leiter des Regionalbüros Lateinamerika der Diakonie Katastrophenhilfe. "Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation UNAG werden wir uns darauf konzentrieren." Wenige Tage nach dem Hurrikan wird das tatsächliche Ausmaß der Zerstörung erst wirklich deutlich.
In einem Brief an die Dekanate und Gemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat Kirchenpräsident Dr. Peter Steinacker auf den 60. Jahrestag des "Darmstädter Wortes" und seine Bedeutung für die evangelische Kirche hingewiesen. Die damals bereits umstrittene Stellungnahme markiere "ein neues Denken im deutschen Protestantismus nach 1945". Das "Darmstädter Wort betone "die Freiheit in Jesus Christus von einseitigen politischen, weltanschaulichen und kulturellen Optionen zugunsten des Engagements für die Sache der Armen und Entrechteten". Damit gehöre es bis heute zu den "grundlegenden Texten für unser kirchliches Handeln", schreibt Steinacker.
Die Aids-Epidemie hat sich zu einer ernsthaften globalen Bedrohung entwickelt. In allen Regionen der Welt – auch in Deutschland – ist die Zahl der Menschen angestiegen, die mit dem HI-Virus leben und an Aids erkranken. Aids ist in vielen Teilen der Welt – vor allem in Afrika – zur häufigsten Todesursache bei Erwachsenen geworden. Besonders rasch verbreitet sich Aids in Osteuropa und Zentralasien. Die Kirchen und die kirchlichen Hilfs- und Missionswerke können über Gemeindestrukturen, Netzwerke und Partnerkirchen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Aids spielen. Die Kammer der Evangelischen Kirche in Deutschland für nachhaltige Entwicklung legte Ende Juli 2007, eine Studie zu der globalen Bedrohung durch HIV/Aids und den Handlungsmöglichkeiten der Kirchen unter dem Titel "Für ein Leben in Würde" (EKD-Texte 91) vor.
"Brot für die Welt" hat sich enttäuscht über die Ergebnisse des G8-Gipfels gezeigt. "Weder in der Afrikapolitik noch beim Klimaschutz hat die G8 mehr als unverbindliche Absichtserklärungen zustande gebracht", erklärte die Direktorin der evangelischen Hilfsorganisation, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Die G8-Staaten wiederholten damit lediglich bisher nicht eingelöste Versprechen.
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat sich am 30. Mai 2007, mit einem eindringlichen Appell an Politik, Gesellschaft und Kirche gewandt, ihre Verantwortung angesichts des Klimawandels zu erkennen und entschlossen zu handeln. Drei Feststellungen begründen Hubers dringlichen Aufruf zum Handeln: "Wir müssen ernsthaft mit einer Klimakatastrophe rechnen. – Wir müssen anerkennen, dass sie in erheblichem Umfang durch menschliches Handeln ausgelöst ist. – Um die globale Erwärmung zu begrenzen, müssen wir zu schnellen und entschlossenen Maßnahmen bereit sein."
Die Bibel ist nicht nur die schriftliche Grundlage des Christentums. Viele ihrer Geschichten, Sprachbilder und Begriffe gehören auch zum Kernbestand der christlich-abendländischen Kultur. Entsprechend groß und unterschiedlich ist das Interesse, bereits Kindern diese Geschichten zu erschließen. Der Markt für Kinderbibeln ist groß und verwirrend vielfältig. Das Religionspädagogische Amt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat nun unter dem Titel "Kinderbuch Bibel?" einen Ratgeber herausgebracht, der 31 im Buchhandel erhältliche Kinderbibeln vorstellt und fachlich bewertet.
Bis zum Jahr 2025 soll es in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) grundlegende Änderungen geben, das hat die Kirchenleitung in ihrem Strategiepapier "Perspektive 2025" der vom 25. bis 28. April 2007 in Frankfurt tagenden Kirchensynode vorgeschlagen. Die Synode nahm das Papier als Grundlage für die weitere Arbeit an und beauftragte ihre synodalen Ausschüsse sowie die Kirchenleitung, die Einzelheiten in den nächsten Monaten weiterzuberaten. Im November sollen erste konkrete Beschlussvorschläge vorliegen.
Jungen Menschen die Möglichkeit geben, Erfahrungen in Entwicklungsländern zu sammeln und diese dann in solidarische Eine Welt Arbeit in Deutschland einfließen lassen, für dieses Ziel haben sich Werke und Verbände aus dem Umfeld der evangelischen Kirchen im "Evangelischen Forum entwicklungspolitischer Freiwilligendienst" zusammen geschlossen. Sie greifen damit die Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auf.
Für einen Mindestlohn, der sich auf dem Niveau der westeuropäischen Industrieländer bewegt, setzen sich das Diakonische Werk in Hessen und Nassau (DWHN) und die Gewerkschaft ver.di Landesbezirk Hessen ein. Immer häufiger reiche der Lohn nicht aus, um den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Allein im Jahr 2005 hätten in Hessen 25.000 Haushalte wegen geringen Einkommens zusätzlich Arbeitslosengeld bezogen, weil der Lohn nicht zum Leben reiche, kritisierten Diakonie und Gewerkschaft in einer gemeinsamen Erklärung, die am 9. März 2007 veröffentlicht wurde.
Die Gesamtmitarbeitervertretung (GMAV) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) unter der Leitung ihres Vorsitzenden Peter Stenger hat am 2. März 2007 in Darmstadt der Kirchenleitung und der Arbeitsrechtlichen Kommission (AK) eine Unterschriftenliste übergeben. Mit der Liste sprechen sich 3941 kirchliche Beschäftigte, Dienstellenleitungen und Kirchenvorstände dafür aus, die vor knapp zwei Jahren beschlossenen Einkommensreduktionen für Mitarbeitenden in den Lohngruppen E1 und E2 rückgängig zu machen.
Die jüdische Philosophin Hannah Arendt formulierte diese Frage im Dezember 1941 im amerikanischen Exil. Nun trägt die neue Arbeitshilfe der rheinischen Kirche zum Thema Antisemitismus dieses Zitat zum Titel. Die Argumentations- und Arbeitshilfe ist für den Gemeinde- und Schulalltag und die kirchliche Erwachsenenarbeit bestimmt. "Der Antisemitismus - die Feindschaft gegen Juden, weil sie Juden sind - wächst wieder weltweit in bedrohlichem Ausmaß", schreibt Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), im Vorwort der gut 50-seitigen Broschüre. Antisemitismus sei gewachsen, obwohl sich in Deutschland eine "wachsende Erinnerungskultur" entwickelt habe.
Psychologische Fachbücher über Vaterschaft gibt es reichlich. Noch üppiger ist die Ratgeberliteratur für den "richtigen Vater". Die Arbeitshilfe der Männerarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland mit dem Titel "Väter - ihre Rolle in Familie und Gemeinde" beleuchtet unterschiedliche Vaterbilder aus einem ganz anderen Blickwinkel. Es geht um biblische und theologische Aspekte von Männlichkeit und Vaterschaft, aber auch um die Väter-Kinder-Arbeit in der Gemeindepraxis.
Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am 23. November 2006 an die Erweiterung ihres Grundartikels vor 15 Jahren erinnert. Der Grundartikel, der in knapper Form die Bekenntnisgrundlage der EKHN definiert, war am 3. Dezember 1991 nach intensiver Debatte um zwei Sätze erweitert worden: "Aus Blindheit und Schuld zur Umkehr gerufen bezeugt sie neu die bleibende Erwählung der Juden und Gottes Bund mit ihnen. Das Bekenntnis zu Jesus Christus schließt dieses Zeugnis ein." Damit hatte die Synode als maßgebendes Organ der EKHN Antijudaismus und christlichen Glauben für einvereinbar erklärt.
Die vom 22. bis zum 25. November 2006 in Frankfurt tagende Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat den Haushalt für 2007 verabschiedet. Er hat insgesamt ein Volumen von 462.034.949 Euro (Vorjahr: 434.837.452 Euro). Gegenüber dem Vorjahr weist er in den einzelnen Arbeitsgebieten nur geringe strukturelle Veränderungen auf.
Die Internetseite der Evangelischen Jugendburg Hohensolms
Die Internetseite der Tor-Weg-Wohnung e.V., Gutshof für Spiel und Theater, Hohensolms